Die Zirbeldrüse liegt im Zentrum unseres Gehirns – dort wird Serotonin in Melatonin umgewandelt. Diese Umwandlung wird von Enzymen ausgeführt, die nur dann voll wirksam sind, wenn es dunkel ist. In der Nacht wird deshalb etwa zehnmal so viel Melatonin produziert wie am Tag. Sobald die Dunkelheit hereinbricht, beginnt dieser Prozesse der Umwandlung. Melatonin macht müde und ermöglicht einen tiefen Schlaf. Ein Mangel an Melatonin führt zu Schlafstörungen und hat damit unter anderem auch einen negativen Einfluss auf das wesentliche Hirnfunktionen wie z.B. unser Gedächtnis. Im Winter wird wegen der längeren Dunkelheit 80% mehr Melatonin produziert als im Sommer. Dies erklärt, weshalb wir im Winter oft träger oder müder sind.